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Der Hase soll es richten

Podcast

Und plötzlich ist mein Gym wieder total überfüllt. Im Yogastudio teile ich mir die Matte mit dem Nachbarn. In meinem Schwimmbad kann man vor lauter Andrang nicht mehr ertrinken. Und beim Saunagang muss ich Schlange stehen. Der ganz normale Neujahrswahnsinn. Alle haben sie plötzlich wieder gesunde Vorsätze. Es gibt eine Riesenindustrie, die sich mit Neujahrsvorsätzen dumm und dämlich verdient. Und zwar jedes Jahr aufs neue. Denn ihre Kunden sind fast alles Wiederholungstäter, da sie mit ihren Vorsätzen zumeist scheitern.

Die Neujahrslüge mit dem Abnehmen

Warum Vorsätze zu Januarbeginn nicht funktionieren

Warum das mit den guten Vorsätzen Anfang Januar nicht klappt? Ganz einfach: Silvester ist energetisch betrachtet ein Tag wie jeder andere. Am 1. Januar feiert lediglich das Finanzamt das neue Steuerjahr, aber astrologisch gesehen passiert nichts. Energetisch ist da kein Rückenwind zu erwarten, um Veränderungen zu bewirken.

Anders am 22. Januar. Dann beginnt nämlich das neue Mondjahr. (zugleich auch das neue Rave Jahr im HDS) Ein denkbar günstiger Moment, um Veränderungen anzustoßen. Verzicht fällt dem Körper zu diesem Zeitpunkt besonders leicht. Fasten ab Neumond (der nächste am 20.02.23) ist prinzipiell günstig. Ja, es gibt sogar eine Werwolf-Diät, die auf Mondphasen beruht.

https://www.moonconnection.com/moon-diet.phtml

Bei Neumond gilt es 24 Stunden lang nur Flüssiges zu sich nehmen.

Die Mega-Party in China

In China wird jetzt trotzdem niemand das Fasten anfangen. Sie beginnen das neue Mondjahr, das Jahr des Hasen, mit einer zweiwöchigen Fressorgie. Das chinesische Finanzamt hat zwar auch am ersten Januar umgestellt, aber das Datum wird nicht gefeiert. Es zählt der Mondkalender. So wie bei insgesamt zwei Milliarden Menschen weltweit.

Man stelle sich vor Weihnachten, Silvester und Ostern fallen zusammen und multipliziere die Freude darüber mal drei, dann hat man in etwa eine Vorstellung davon, was in der Volksrepublik die nächsten zwei Wochen, während des sogenannten Frühlingsfests, abgeht.

Endlich wieder ohne Quarantäne reisen

Für viele Chinesen ist es der einzige Urlaub im Jahr und da rund ein Viertel der Chinesen beruflich bedingt fernab ihres Geburtsortes leben, ist es für viele die einzige Gelegenheit im Jahr ihre Familien zu besuchen. Covid wird daher jetzt auch die entferntesten Provinzen erreichen, so dass die Pandemie auch in China bald ihren Zenit erreicht haben dürfte. Die Nachbarländer werden vermutlich auch nochmal ein wenig durchseucht, was Thailand billigend in Kauf nimmt. Zu groß war der wirtschaftliche Verlust der letzten drei Jahre. 30 Millionen fehlende chinesische Touristen haben viele Thais in den Ruin getrieben.

Die Chinesen sind zurück in Thailand

Der Hase ist kuscheliger als der Tiger

Das Jahr des Wasser-Hasen soll das Jahr der Hoffnung werden. Im chinesischen Horoskop steht der Hase für friedliche und geduldige Energie. Er löst den Tiger ab, der für Veränderung, Macht und Unberechenbarkeit steht – er hatte 2022 seinem Namen alle Ehre gemacht.

Harmonisch soll es werden

Vom 22. Januar 2023 bis 9. Februar 2024 soll vor allem Ruhe, Gutmütigkeit und Romantik vorherrschen. Wasser ist wie beim Sternzeichen des Fisches, das dominierende Element des Hasen. Wasser verkörpert Sensibilität und Flexibilität. Es macht uns sanftmütiger und wir können uns besser auf Veränderungen einlassen. In Wasserjahren ist das Bauchgefühl stärker ausgeprägt. Menschen sind sensibler, haben mehr Empathie und ein harmonisches Miteinander ist wichtiger als sonst. 

Wer wissen will, was sein Tierzeichen im Hasenjahr erwartet:

https://www.thechinesezodiac.org/year-of-the-rabbit/

Gute Prognosen für Putin

Leider gelten derlei harmonische Prognosen auch für Putin. Waldimir und ich sind beides Drachen. Drachen und Kaninchen verstehen sich zwar laut Zodiac nicht so richtig gut (Putin erschießt sie bestimmt gerne), aber für uns soll 2023 dennoch einiges möglich sein, vorausgesetzt, dass wir schlau und vorsichtig taktieren. Ja, bei Putin, dem Holzdrachen, heißt es gar: „Mit dem richtigen Timing haben sie dieses Jahr die Möglichkeit große Gewinne einzufahren. Ihre grenzenlose Energie und Vitalität setzen sich fort und sie könnten Freuden in mehr als einem Reich genießen.“ Ja, vielen Dank auch, du blödes Karnickel.

Dem zarten Olaf könnte das Häschen in die Karten spielen.

Klingt, als wäre man gut beraten Henry Kissingers Vorschlag von Davos zu folgen: Man muss den Russen was anbieten, um einen Frieden aushandeln zu können. Schon im letzten Telefonat mit Kanzler Scholz hatte Putin erklärt, er werde nicht aufhören zu morden, bevor er etwas gewonnen habe. Dieser Logik folgend, werden Waffenlieferungen an die Ukraine das alles nur hinauszögern und viele Menschenleben kosten. Kanzler Scholz weiß das und er weiß bestimmt noch viel mehr, was er der Öffentlichkeit lieber nicht mitteilt. Im Tigerjahr konnte er gegen all die Kriegshetzer nicht anstinken, aber vielleicht spielt dem zartbesaiteten Olaf ja die Häschen-Energie in die Karten.

Lasst uns doch mal Politik spielen…

Und vielleicht beruhigt die Hasenenergie ja auch den Rest seiner schrägen Regierungstruppe ein wenig. Auf mich wirken sie wie eine jener Schülergruppen, die im Rahmen ihres Unterrichtes „Modell UN“ spielen. Einfach mal ausprobieren, was passiert, wenn man die Spielregeln ändert. Als Wortführerin hat sich natürlich die größte Streberin und Besserwisserin durchgesetzt. Die kleine Annalena reist jetzt mit ihrem Schulreferat durch die Welt und will Großmächten wie Indien oder China erklären, wie es bei ihnen zukünftig zu laufen hat.

Frau Baerbock ist bestimmt längst der Schenkelklopfer auf den Staatsempfängen und in den Botschaften dieser Welt – Stoff für langweilige Cocktailrunden, um die Stimmung aufzulockern. Tenor:

„Wisst ihr noch, wie damals diese bekloppte Deutsche hier war…“

Von außen betrachtet bestimmt auch komisch wegen dem innenpolitischen Chaos, das im Heimatland der bekloppten Deutschen herrscht. Trotz ihrer guten Klimapolitik kleben sich dort nämlich Menschen mit Sekundenkleber auf Straßen fest. Oder ketten sich an Bäume. Amüsant auch die Soap-Opera rund um die kampfunfähige deutsche Bundeswehr. Dann die hausgemachte Energiekrise. Oder auch unsere Asylpolitik. Ganz zu schweigen von der Doppelmoral in Sachen Katar. Das reinste Sodom und Gomorrha. In Peking lacht man sich bestimmt kaputt.

Wenn Ohnmächtige mal für eine Nacht mächtig sein wollen…

An Silvester brannten die Straßen in mehreren deutschen Großstädten, Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr wurden angegriffen und zum Teil schwerverletzt. Die Täter? Fast alles Asylanten. Ohnmächtige, die mal für eine Nacht mächtig sein wollten. Bestimmt auch inspiriert durch all die arabischstämmigen Gangster-Clans, die in Deutschland ungeniert ihr Unwesen treiben. 

Die festgenommenen Täter waren trotz Beweisen allesamt 24 Stunden später wieder auf freiem Fuß. Die Geldstrafen, die man ihnen irgendwann aufdrücken wird, werden sie aus Raubzügen bezahlen. Und dass die Herrschaften im neuen Jahr zu zahmen Häschen mutieren, darf getrost bezweifelt werden.

Vielleicht ist es an der Zeit mal über Abschiebung zu reden? Vielleicht ab der zwölften Vorstrafe oder so? Natürlich nicht in ein Kriegsgebiet, aber vielleicht zu unseren faschistischen Nachbarn? Nach Italien. Genauer nach Sardinien. Die Abwanderung der Einheimischen, die dort keine Arbeit finden, macht der Insel dermaßen zu schaffen, dass sie Zuwanderer, auch Ausländer, mit bis zu 15.000 Euro Prämie belohnen. Wenn das mal keine Win-Win-Situation für alle Beteiligten wäre.

La mia Napoli

Apropos Italien und weil Boykotte doch derzeit so in Mode sind. Ich liebe Pizza. Genauer Pizza Napoli. Hauchdünn und knusprig muss sie sein. Man muss sie wie ein Frisbee anheben können, ohne dass sie in sich zusammenfällt. Säße ich in der Todeszelle, wäre das ganz klar meine favorisierte Henkersmahlzeit. Aber obgleich ich auf freiem Fuß bin, finde ich keine Napoli mehr in meiner Nachbarschaft. 

Die Mafia hat schon Leute wegen geringerer Vergehen hingerichtet.

Vaffanculo, Pinsa!

Pizza wurde abgeschafft und durch eine Mutation namens Pinsa ersetzt. Ein dicker Teigknödel mit fettigem Belag. Ein brutaler Angriffskrieg auf Hüften, Arterien und Geschmacksknospen. Das kann man den Italienern unmöglich durchgehen lassen – Pinsa-Bäcker auf die Boykott-Liste!

So muss Pizza aussehen. Mein Sohn und ich sind uns da einig.

Ein Kommentar

  1. w.weber w.weber

    wie immer vielseitige Artikel. Gratulation ! Bleib dran.
    Weiterhin viel Erfolg .
    Liebe Grüße
    Wolfgang

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